Spanische Festlandsküste
Nun segeln wir entlang der spanischen Festlandsküste. Die "Plastikfelder" begleiten uns, wie schon 2016 kein schöner Anblick.
Wir besuchen ein paar Küstenorte wie Velez, Motril und Almerimar. Lernen nette Segler kennen und verbringen gemeinsam schöne Abende.
Für unsere spanischen Momente besuchen wir in Motril eine Rum - Destillerie (natürlich mit Verkostung) und erwerben einen spanischen Schinken - Jamon Reserva, der in Stücke zerteilt und dann eingesiegelt wird. Wir verhungern also nicht. Der Geschmack des Jamon, zusammen mit Aioli ( Knoblauchmajonaise) auf frischem Brot ist unvergleichlich.
Noch sind nicht viele Boote unterwegs und so bekommen wir problemlos einen Liegeplatz, noch zum Vorsaisonpreis. Von Campallo segeln wir nach Ibiza und kommen im Dunkeln in San Antonio an. Nun noch ankern und dabei keine Posidonia (Seegras) treffen, denn das würde uns 500Euro Strafe kosten. Die Spanier sind da etwas heikel. Das ist Nachts nicht ganz einfach, doch mit Hilfe eines "Posidonia-Wächters" mit einem Schlauchboot klappt auch das.
Gleich am nächsten Morgen verlassen wir San Antonio wieder und brechen in Richtung Mallorca auf. Wir müssen uns beeilen, denn unser Besuch Biggi und Klaus sind schon auf der Insel eingetroffen. Entlang der bergigen, steilen Nordküste (mit heftigen Fallwinden, deren Vorhandensein wir ganz verdrängt hatten) gelangen wir sehr sportlich nach Port Soller, dem einzigen Hafen an Mallorcas Nordküste, unserem Treffpunkt für ein paar Tage gemeinsamen Urlaub mit unseren Gästen auf Malle.