Südküste Portugal
Orcas - auch Killerwale genannt - sind das Thema in den Häfen. was kann man machen? Hast Du schon gehört? Hast Du das abgebissene Ruder von dem französischen Schiff gesehen?
Die allgemeine Strategie ist, so nah wie möglich am Ufer, innerhalb der 20 Meter Tiefengrenze zu fahren. Manche schwören auf Firecracker, andere auf Sandeimer (aber wieviel Sand will man da mitschleppen?) Der nächste auf den sogenannten "Pinger". Dieses Teil schleppt man hinter sich her, es gibt Signale von sich, die die Orcas vertreiben sollen. Hoffentlich wissen sie das auch! Der nächste schlägt die Flucht per Motor vor. was also tun? Verboten ist das alles. Für uns stellt sich die Frage bisher nicht. Wir haben keine gesehen!
Wir haken einen Hafen nach dem anderen ab. bleiben hier einen Tag, dort mal zwei oder drei. In Setubal, südlich von Lissabon, bleiben wir etwas länger und besuchen dabei auch die Markthalle. Sie soll zu den schönsten in Portugal zählen. Die Halle ist groß, hell und mit bemalten Kacheln geschmückt. Es ist mächtig was los, denn der Markt ist nur vormittags geöffnet. Es macht Spaß durch die Gänge zu schlendern und alles auf sich wirken zu lassen.
von Setubal geht es weiter nach Süden. wir passieren das Cap San Vincente, den äußersten Zipfel Europas. Nun haben wir die Algarve erreicht. Zwei mal ankern wir noch (Portimao und Culatra), dann haben wir unseren Winterplatz in Olhau vor uns.