Die Bretagne ist die äußerste französische Halbinsel, die weit in den Atlantik hinein reicht.
Wir starten in Cherbourg um zu den englischen Kanalinseln zu gelangen. Die Strömung in diesem Gebiet ist enorm; und so müssen wir genau ausrechnen, wann wir starten können. Um nichts verkehrt zu machen, erkundigen wir uns noch bei einem einheimischen Segler. Eine Stunde vor Hochwasser Cherbourg geht es los. Unser Ziel, die Insel Guernsey ist 48 Seemeilen entfernt und für unsere Verhältnisse schnell erreicht. Teilweise mit über 9 Knoten düsen wir dahin.
Da Nero nicht die Insel betreten darf, ankern wir vor St. Peter Port, wie auch die anderen Male zuvor. Nero hat zwar auch einen "Pipi-Pott", aber den mag er nicht benutzen. So kneift er die Pfoten lieber zusammen und wartet 24 Stunden bis zu seinem ersten Bach - kurz vor dem Ziel geht es dann doch nicht mehr. Einen Eimer Wasser drüber - und fertig.
Wieder in Frankreich besuchen wir wieder die bekannten Orte Tregulier, Roscoff und L´aber Wrach - einfach weil es die einzigen Häfen sind, die bei allen Gezeiten angelaufen werden können.
In diesem Jahr werden wir vom Nebel verfolgt. Die gesamte Küste ist zeitweise in Nebel gehüllt. Es ist kalt, wenig Wind und für Juni recht ungemütlich.
Endlich erreichen wir Camaret sur mer. Eigentlich startet man von hier zur Biskaya -Überquerung. Doch dieses Mal wollen wir die Biskaya ganz ausfahren um endlich neue schöne Orte kennen zu lernen.,