Pleiten, Pech und Pannen
Diese Reise steht unter keinem guten Stern, deshalb gibt es heute keinen Reisebericht.
Nachdem wir vor gut 2 Wochen mit Sturdy ins Wasser gekommen sind, haben wir einen kleinen Probetörn in den Ambrakischen Golf absolviert und uns dann Richtung Korfu auf den Weg gemacht .Da mal wieder, wie in dieser Jahreszeit meist, kein Wind war, wurde motort. Von Prevesa nach Parga an der Festlandsküste und dann zur Insel Paxos, südlich von Korfu gelegen. 1 1/2 Seemeilen vor der im Norden gelegen Bucht Lakka, bemerkten wir Wasser im Boot. Die Bodenbretter und Bierdosen schwammen schon. Ein Scheißgefühl! Wir retteten uns in die Bucht und setzten Sturdy auf den Sandstrand. Mit 2 Hochleistungspumpen pumpten wir das Wasser aus dem Boot, um dann an das Leck zu kommen. Durch die Vibration beim motoren hatten sich die Schrauben der Befestigung der neuen Wellenbuchse gelockert und das Wasser konnte ungehindert ins Schiff strömen. der Motor stand zu 1/3 im Wasser, der Keilriemen schaufelte Wasser in den Batteriekasten, die somit auch unter Wasser standen.Nichts ging mehr - eine nette deutsche Familie half uns in der Not und schleppte Sturdy 30 Seemeilen zurück nach Prevesa. Danke nochmal an Jan und Katja mit ihren 3 Töchtern! Die Werft nahm uns sogleich aus dem Wasser und der Volvo-Monteur Panos konnte gleich nach dem Rechten schauen.
Ende vom Lied - der Anlasser und die Lichtmaschine sind hinüber. Bei den Batterien ist man sich noch nicht einig, wie lange sie noch halten.Alle Kabel haben neue Anschlüsse bekommen.
Wir sitzen seit einer Woche auf dem Trockenen und noch ist kein Ende in Sicht.