Samos, Patmos, Denoussa, Naxos, Paros
Zum letzten Mal durchqueren wir die Ägäis. Wieder hüpfen wir von Insel zu Insel, wieder haben wir ordentlich Wind, denn es ist Meltemi - Zeit.
Doch zuerst müssen wir mit unserem Schiff in Griechenland einklarieren. Das heißt, Polizei, Zoll und Küstenwache wollen unsere Bootspapiere und Pässe sehen. Da wir aus der Türkei einreisen kostet das auch noch Geld (im Gegensatz zu den EU Staaten) und natürlich Zeit, viel Zeit. Der Zoll will 20 Euro, die Küstenwache 15 Euro und natürlich die neue Bootssteuer von 110 Euro nicht vergessen. Zu allem Überfluß ankern wir in Patmos im Hafen, was neuerdings auch verboten ist - also nochmal 50 Euro - puuh!
Genug gejammert! Ansonsten ist Griechenland ja ganz okay.
In Samos mieten wir ein Auto und erkunden die Insel. Sie ist wie die nahe liegende Türkei sehr grün. Es wird viel Wein angebaut - der süße Wein von Samos - schmeckt für uns fürchterlich. Fast eine Woche verbringen wir auf der schönen Insel, bevor es nach Patmos weiter geht. Nach unserer Hafenstrafe verlegen wir uns in eine der schönen Buchten. Schwimmen in erfrischenden 21 Grad kaltem Wasser und machen mit dem Beiboot Ausflüge in die umliegenden Buchten.
Auf unserer Überfahrt zum 60 Seemeilen entfernten Naxos erwischt uns der starke Meltemi. Und so drehen wir kurzer Hand ab und segeln nach Denoussa, einer kleinen, ziemlich kahlen Insel, die wir bisher noch nicht kannten. In einer einigermaßen geschützten Bucht finden wir Schutz, bevor es weiter nach Naxos geht.
Diesmal segeln wir südlich an der Insel vorbei und lernen dabei neue schöne Buchten kennen. Weiter geht es zur Nachbarinsel Paros. Auch hier lernen wir neue Buchten und den Hafen Pareika kennen, von dem es zur letzten Ägäisetappe geht.