Zypern
Mit passendem Wind segeln wir 160 Seemeilen durch das östliche Mittelmeer und erreichen Paphos auf Zypern nach fast 1 1/2 Tagen. Der kleine westlich gelegene Hafen ist zwar voll, doch es gibt einen neuen, noch unbenutzten Steg und bezahlbar ist er auch. In der exklusiven Marina von Limassol kostet ein Boot unserer Größe 120 Euro plus Steuern für eine Nacht. Wohlgemerkt nur fürs Anbinden, alles andere extra. So beschließen wir eine Woche in dem netten Hafen zu bleiben und von hier aus ein paar Ausflüge über die Insel zu machen.
Wir besuchen das zum Weltkulturerbe gehörende Ausgrabungsfeld mit seinen phantastischen Mosaiken aus dem 3.-5. Jahrhundert. Ganz in der Nähe liegen auch die sogenannten "Königsgräber". Eine Totenstadt für reiche Bürger aus der gleichen Epoche.
In der Oberstadt von Paphos kann Werner in einem urigen Eisenwarengeschäft Zubehör für unseren Grill kaufen. Nun werden demnächst Spieße gegrillt.
Mit dem Überlandbus ( Auto mieten ist nicht - Linksverkehr) fahren wir ins Landesinnere. Die Hauptstadt Nikosia ist seit 1974 geteilt, wie es einst auch Berlin war. Türken und Griechen stehen sich unversöhnlich gegenüber. Getrennt von einer Pufferzone, die sogenannte Green Line, die von Blauhelmsoldaten kontrolliert wird.
Als Touristen können wir auch den türkischen Teil der Stadt besuchen, der so ganz anders ist. Ein kleiner Vorgeschmack auf unseren geplanten Türkeiaufenthalt.