Limnos und Lesbos
Gute 40 Seemeilen trennen Samothraki und unser nächstes Ziel Limnos. Doch welch ein Unterschied! Thassos und Samothraki sind grüne Inseln, eine Wohltat für das Auge. Limnos dagegen ist trockenes Ödland mit steilen Berghängen. Nur in der Nähe der wenigen Dörfer oder Städtchen sieht man einige Bäume und Sträucher. Limnos ist landwirtschaftlich geprägt; im Landesinneren wird Weizen angebaut. Es gibt jede Menge Schafe und Ziegen.
Wir besuchen die Burg von Myrina, dem quirligen Hauptort von Limnos. Die byzantinische Burg ist die besterhaltenste der Ägäis. Wir besuchen verschiedene Ankerplätze. Es ist mittler Weile so heiß, daß man nur noch im Wasser sein möchte. Carlo und sein Pelzmantel leiden besonders. So langsam setzt der sommerliche Meltemi ein und so geht es weiter nach Süden - nach Lesbos.
Auch hier ist die Nordwestseite der Insel sehr trocken und ohne Baum und Strauch. Doch der Rest der Insel ist sehr lieblich. Wir entdecken die Insel wieder per Mietauto. Viele, viele Olivenbäume bedecken die Berghänge. Kühe, Ziegen und Schafe sind überall zu sehen. Wir können keine großen Hotels entdecken. Lesbos ist irgendwie familiär und es ist sehr ansprechend.
Um es kurz zu sagen: Lesbos inklusive der freundlichen, günstigen Marina (mit kostenfreier Waschmaschine - juch-hu!!) gefällt uns wirklich gut.