Es gibt den Reklamespruch eines Charterunternehmens: "Segeln wo die Götter wohnen." Wenn wir das schon tun, so wollen wir die Götter auch besuchen.
Wir segeln nach Palamos, einem kleinen Ferienort zwischen den Bergen Pelion und Olymp. Hier mieten wir ein Auto und los geht es mit der Besichtigungstour. Leider läßt das Wetter zu wünschen übrig. Bei bedecktem Himmel mit Schauern ab und zu, sowie 16 Grad Temperatur, hüllen sich die Berge leider in Wolken. Nichts desto Trotz besuchen wir zuerst die Burg Palamos. Von Kreuzrittern erbaut ist sie heute teilweise restauriert und ausgegraben. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Küste und die Berge, auf denen teilweise noch Schnee liegt.
Weiter zum Nationalpark Olympos. Eine 16 km lange Serpentinenstraße bringt uns zur ersten Schutzhütte auf 1100 Metern. Hier muß man das Auto stehen lassen und kann dann in ca. 7 Stunden die restlichen 1817 Höhenmeter bewältigen und auf den Olymp steigen.
Wir belassen es bei der Autofahrt und gehen nur ein wenig spazieren. Das Kloster Agios Dionisos ist in Reichweite. Dieses, noch von einem Mönch bewohnte Kloster, wird grade mit Hilfe der EU restauriert.
Das nächste Ziel unseres Besichtigungstages ist Dion, am Fuße des Olymp. Bei nun strömenden Regen besuchen wir allerdings nur die beiden Museen mit sehr schönen Mosaiken und vielen Ausgrabungsstücken. Auf die Ausgrabungen müssen wir verzichten; wir wollen nicht hin schwimmen.
Nun ist es mit Götterhilfe noch ein Segeltag bis Chalkidiki, unserem nördlichsten Ziel.